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Die wesentliche Erweiterung im Wissen gegenüber dem Gesellen ist für den angehenden Meister der Umgang mit wirtschaftlichen Belangen und die Menschenführung. So gilt es nicht nur ein Möbel nach allen Regeln der Kunst zu produzieren, es muss damit auch ein wirtschaftlicher Erfolg erreicht werden. Und das eventuell noch im Team, vielleicht mit jungen Menschen, die nachhaltig zu guten Fachkräften ausgebildet werden sollen.

Im Betriebsablauf ist eine der ersten Schritte bei der Auftragsbearbeitung nach einer fachlichen Beratung der Kundschaft die Kostenkalkulation und eine dazugehörige Angebotserstellung. Bei der Kalkulation müssen viele Faktoren berücksichtigt werden neben den einfachen Kosten für Material und Arbeitszeit. Es geht ja dabei um die erfolgreiche Existenz des Betriebes – und auch seiner Mitarbeiter.

Wichtig ist für die Führungskraft im Handwerk natürlich auch die Kenntnis der politischen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese haben oft einen wesentlichen Einfluss auf die Planung für die betriebliche Zukunft.

Unverzichtbar ist für uns Meister ein ausreichendes Wissen über die rechtlichen Vorgaben, die die unterschiedlichsten Bereiche unserer Tätigkeiten beeinflussen. Zu diesen Vorschriften zählen das Vertragsrecht und das Arbeitsrecht genauso, wie Vorschriften zur Ausführung der Arbeiten und das Umweltrecht. Das Steuerrecht gibt uns sehr klare Vorschriften, wie unsere betriebliche Buchführung auszusehen hat.

Jeder Betriebsinhaber muss sich irgendwann Gedanken zur Finanzierung seines Unternehmens machen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, Geldmittel für den Betrieb zu bekommen. Neben den Bankkrediten haben wir auch private Quellen nutzen, indem wir Anleger finden oder Firmenanteile vergeben. Die Unternehmensform spielt hier oft eine wesentliche Rolle.

Unsere beste Arbeit bringt nichts, wenn wir sie nicht an den Mann bringen. Also müssen wir die Regeln eines erfolgreichen Marketings kennen. Es handelt sich hierbei nicht ausschließlich um eine besonders vorteilhafte Darstellung in der Öffentlichkeit. Ein freundlicher Umgang und eine ganz persönliche Betreuung unserer Kunden zählen genauso dazu.

Für einen Meister als Führungskraft ist der Umgang mit Menschen immer wieder ein fester Bestandteil seiner täglichen Arbeit. So muss er sich neben den Kunden auch mit seinen Mitarbeitern beschäftigen. Sie müssen angeleitet und motiviert werden. Einen besonderen Anspruch stellen hier die Auszubildenden, die meistens in einer besonderen Entwicklungsphase ihres Lebens sind. So müssen sie in dieser Zeit die fachlichen Grundlagen beigebracht bekommen, aber sie müssen gleichzeitig ihren Platz in der Gesellschaft finden und soziale Kompetenz entwickeln. Dabei sind unsere Unterstützung und unser Vorbild gefragt. Deshalb wurden wir auch in Pädagogik ausgebildet.

Unternehmensführung

kontoHandgeschriebene Kontenführung,
heute eine Seltenheit im Zeitalter der vernetzten EDV - das Buchungssystem ist jedoch geblieben