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Fachakademie für Holzgestaltung

Zur weiteren Vertiefung einiger Aspekte der Ausbildung zum Schreinermeister gibt es die Fachakademie für Holzgestaltung. Hier erhält man zum Abschluss den Titel eines ‚staatlich geprüften Form- und Raumgestalters (Holz)‘. Dies ist eine sehr seltene Qualifikation. Sie baut auf dem Wissen der Meisterschule auf und dauert vier Semester in Vollzeitunterricht. Zulassungsvoraussetzung für die Fachakademie ist der Meistertitel in der Schreinerbranche – oder eine ähnliche Qualifikationsstufe mit einer zusätzlichen Prüfung.

Diese Ausbildung schließt die Lücke zwischen dem praktisch ausführenden Handwerksmeister und den Architekten und Designern, die sich oft nur ihrer gestalterischen Idee verpflichtet sehen.

Der Schwerpunkt der Ausbildung ist die Gestaltung. So lernten wir hier den Umgang mit verschiedenen kreativen Techniken, um innovative Entwürfe erarbeiten zu können. Zu diesem Zweck verließen wir den für Schreiner üblichen Rahmen und übten uns in den Belangen des Designs. Auch beim Material blieben wir nicht nur beim klassischen Schreinermaterial Holz, sondern suchten auch hier neue Möglichkeiten.

Die Kunst- und Designgeschichte mit dem Schwerpunkt im Möbelbau und der Architektur hilft uns, stilsicher und zeitgemäß zu entwerfen.

Unsere Ideen müssen aussagekräftig und attraktiv veranschaulicht werden. Deshalb haben wir uns mit allen möglichen Varianten der Präsentation beschäftigt – von der Handskizze über die grafische Darstellung bis zum Modell.

Aber auch das Hintergrundwissen, das für die gute Ausführung wichtig ist, wird auf der Fachakademie vermittelt. Die Inhalte der Meisterschule werden vertieft und in den Bereichen, in denen das Gewerk des Schreiners überschritten wird, wesentlich erweitert. So werden die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch deutlicher und umfangreicher unter die Lupe genommen. Des Weiteren haben wir uns mit der gesamten Baukonstruktion auseinandergesetzt. Dazu gehört auch ein Basiswissen über die Anforderungen der Statik.

Unsere Projekte und der Betriebsablauf sollten möglichst optimal organisiert sein. So hat auch dieser Aspekt eine Rolle in unserer Ausbildung gespielt, so dass wir den Umgang mit diversen Hilfsmitteln der Planung erlernen konnten.

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